Kooperationsprojekte / Collobaration Projects

Weitere Kooperationspartner finden sie hier.

 

Additional collaboration partners are listed here.

 

Internationale Tagung im Auftrag des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e.V. Berlin

„Codierungen. Phänomene der Umwertung von Kunst“.

Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,

4. bis 6. Oktober 2018

Den Call for Sessions, Fristen und Daten sowie eine Einführung in das Thema finden Sie unter www.neuzeitkongress.de („künftige Tagungen“).

 

Sektionsvorschläge bitte bis spätestens 15. Juli 2017 an Deutscher Verein für Kunstwissenschaft e.V. dvfk@alice.de

 
FNR-Projekt Stefan Heinz:
Identitätslöschung: Die Planungen zur architektonischen und städtebaulichen Umgestaltung der Stadt Luxemburg während der nationalsozialistischen Okkupation
Nachdem Luxemburg im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht besetzt worden war, wurde der deutsche Architekt Hubert Ritter, der in den 1920er Jahren zu den progressiven Vertretern des „Neuen Bauens“ in Leipzig zählte, mit der Erstellung eines Generalbebauungsplans für Luxemburg beauftragt. Ritters zwischen 1941 und 1944 entstandene, umfangreiche Pläne für die Um- und Neugestaltung der von den Nazis zur Kreisstadt herabgestuften Metropole verfolgten – als Teilaspekt weitergehender soziokultureller Maßnahmen – vorrangig zwei Ziele: Der Stadt sollte einerseits ein im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie gleichgeschaltetes, „deutsches“ Erscheinungsbild verliehen werden, um so anderseits die luxemburgische Identität, die sich über eine indigene, französisch geprägte Baukultur definierte, auszulöschen.

 

Internationale Tagung (Herbst 2016) zur Kunst der Reformationszeit im Auftrag des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e.V. Berlin

Im Mai 2013 übertrug mir im Auftrag des Vorstandes des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e.V. Berlin deren Vorsitzender Herr Prof. Dr. Wolfgang Augustyn den Vorsitz des vorbereitenden Gremiums zur Vorbereitung einer internationalen Tagung zur Kunst der Reformationszeit. Als Partnerin konnte dankenswerterweise Frau Dr. Birgit Ulrike Münch (Trier) gewonnen werden.
Die Tagung wird vom 7.-10. September 2016 in Augsburg stattfinden, unter Beteiligung der Augsburger Kunstsammlungen, der ev. und kath. Kirche, der Universität sowie der Stadt Augsburg selbst. Die Tagung soll eine eigenständige Thematik innerhalb der zahlreichen Reformationszeittagungen erhalten, die bis 2017, dem 500. Jahrestag von Luthers Thesenanschlag, abgehalten werden.
Die Tagung wird die Pilotveranstaltung für ein neues Format des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e.V. Berlin sein; dem erfolgreichen „Forum Kunst des Mittelalters“ soll ein „Forum Kunst der Neuzeit“ zur Seite gestellt werden, um die nationale wie internationale Forschung zur Deutschen Kunst der Frühen Neuzeit zu bündeln.

 

REFRAIN (The Renewal of the Family: Formative Representations in Portraits and Genre Paintings from the 16th to the 19th Century)

Das Forschungsvorhaben REFRAIN (The Renewal of the Family: Formative Representations in Portraits and Genre Paintings from the 16th to the 19th Century) legt den Schwerpunkt auf die historische Relevanz von visuellen Medien und erforscht Gemälde als Übermittler von sozialen und kulturellen Mustern. In diesem Rahmen konzentriert sich das Forschungsprojekt auf Darstellungen von Familien auf Porträts und Genregemälden; Ziel ist die Herausarbeitung von Mustern sowohl in der Darstellungsweise als auch in der Wahrnehmung. Der erste Schritt hierbei umfasst die Identifizierung wiederkehrender Strukturen und Muster auf Gemälden, die bürgerliche Familien am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert in den deutschsprachigen Kulturräumen zeigen. In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit diese Muster auch auf Familienporträts anderer Epochen identifiziert werden können. Zusammenfassend sind zwei Aspekte von Bedeutung für die Analyse: Der in Gemälden visualisierte Prozess der Standardisierung der Familie und die Gemälde selbst als Medium dieser Standardisierung.

 

Projektleitung: Prof. Dr. Karin Priem (Universität Luxemburg)
Projektkoordination:  Dr. Kerstin te Heesen (Universität Luxemburg)
Mitarbeiter: Jürgen von Ahn M.A. (Universität Trier)
Ehem. Mitarbeiterin: Janina Modemann M.A. (Universität Trier)
 
Institution:  Universität Luxemburg
Projektdauer:  2011-2015

 

Cranach.net - Die Forschungsdatenbank zu Lucas Cranach, seinen Söhnen und seiner Werkstatt (Kooperation bis Ende 2019)

Cranach.net ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, welche von Dr. Michael Hofbauer gegründet und geleitet wird. Cranach.net ist derzeit ein Forschungsprojekt, welches mit dem Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Prof. Dr. Nils Büttner) und dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Trier (Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke) kooperiert.
Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit in diesem Wiki liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Dantenbanken unter dem Arbeitstitel „Corpus Cranach“ zu publizieren.
Cranach.net Cranach.net ist auf einem Server der UB Heidelberg angesiedelt (fachlich betreut von Dr. Maria Effinger) und strebt aktiv die Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland an.

 

 

Kunsthistorisches Forum Irsee / Irsee Art History Forum

Das 2013 gegründete (und bis 2020 bestehende) Kunsthistorische Forum Irsee konzipiert jährlich Tagungen (Frühjahrsakademien), die sich über einen mehrjährigen Zeitraum mit einem vielschichten Themenkomplex kulturhistorischer Forschung befassen. Im ersten Abschnitt ist dies das Forschungsfeld „Künstler und Gesellschaft“. Als ein inner- wie interdisziplinäres Forum verbindet es hierbei genuin kunsthistorische Forschungsansätze mit sämtlichen Disziplinen, Methoden und Fragestellungen der (historischen) Kulturwissenschaften.
Jährlich werden zu einem spezifischen Thema call for papers ausgeschrieben, wobei der wissenschaftliche Nachwuchs, d.h. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Promotionsphase wie Post doc-Phase, in hohem Maße einbezogen werden soll.
Das Forum hat es sich jedoch gleichzeitig zum Ziel gesetzt, Themen wissenschaftlich aufzubereiten, die aktuell in der Gesellschaft diskutiert werden und möchte sich daher auch einer breiteren Zuhörerschaft nicht verschließen und innovative wissenschaftliche Ansätze im Sinne des Wissenschaftstransfers in die Öffentlichkeit tragen.
Angestrebt wird neben den jährlichen Frühjahrsakademien auch immer eine zeitnahe Publikation der Tagungsergebnisse. Diese Publikation soll jeweils im nächsten Jahr präsentiert werden; die Reihe erscheint im Michael Imhof Verlag (Petersberg).
Wissenschaftliche Leitung: (bis 2019) Dr. Birgit Ulrike Münch (Universität Trier bzw. später als Professorin in Bonn) und (bis 2020) Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke (Universität Trier) in Kooperation mit Dr. Markwart Herzog (Direktor der Schwabenakademie Irsee) und Dr. Sylvia Heudecker (Studienleiterin der Schwabenakademie Irsee).

Das Kunsthistorische Forum Irsee wurde 2021 abgelöst von der Reihe der Philipp-Hainhofer-Kolloquien, welche ebenfalls bei der Schwabenakademie Irsee angesiedelt ist und von Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke in Kooperation mit Dr. Markwart Herzog und Dr. Sylvia Heudecker geleitet wird. Die Tagungsergebnisse werden ebenfalls ein Jahr später beim Michael Imhof Verlag gedruckt und zwar in der Hainhoferiana-Reihe der Schwabenakademie Irsee.

Geschichte der Architektenausbildung

 

Zusammen mit der „Stiftung Bibliothek Werner Oechslin“ (Einsiedeln) und Prof. Dr. Christiane Salge (FU Berlin) wird eine Tagung und Publikation zur Geschichte der Architektenausbildung erarbeitet: Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert soll ein Überblick zur Geschichte der Architektenausbildung, über ihre Methoden und Lernziele entstehen. Der Einsatz von Lehrmitteln und Lehrsammlungen sowie die Rolle von Studienreisen bzw. Exkursionen soll dabei ebenso Gegenstand von Beiträgen sein, wie eine vergleichende oder exemplifizierende bzw. begriffsgeschichtliche Herangehensweise.