Workshop

Die Veranstaltung dient vor allem als Autorentreffen, um die einzelnen Beiträge des Buchprojektes untereinander abzustimmen (Gäste sind herzlich willkommen!). Die Beiträge zum Workshop sollen nämlich zeitnah publiziert werden; das Buch wird zudem die Edition des fragmentarischen Arbeitsbuchs und einen vollständigen Werkkatalog enthalten.

Als Mitveranstalter für den Workshop konnte die Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel gewonnen werden, die einen bedeutenden Sammlungs- und Forschungsschwerpunkt in der Frühen Neuzeit hat. An der HAB ist auch das Philipp-Hainhofer-Editionsprojekt der DFG mit seiner Hauptarbeitsstelle angesiedelt; eine weitere Hainhofer-Arbeitsstelle befindet sich an der LEUCOREA in der Lutherstadt Wittenberg.

4. – 6. April 2022

Von Augsburg nach Frankfurt

Studien zum Arbeitsbuch und Werk des Kupferstechers Johann Philipp Thelott (1639–1671)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek (HAB)

Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung, dem Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde und der Herzog August Bibliothek.

Veranstaltet von Holger Th. Gräf (Marburg) und Andreas Tacke (Trier) in Kooperation mit der Herzog August Bibliothek

Programm

 

Montag, 4. April 2022

 

13.15–13.30 Holger Th. Gräf (Marburg) und Andreas Tacke (Trier) – Begrüßung / Einführung

 

13.30–14.30 Holger Th. Gräf (Marburg): Johann Philipp Thelott: Leben und Werk

 

14.30–15.15 Danica Brenner (Darmstadt): Das Umfeld der Familie Thelott in Augsburg

 

15.15–15.45 Kaffeepause

 

15.45–16.30 Andreas Tacke (Trier): Thelotts Arbeitsbuch im gattungsgeschichtlichen Kontext

 

16.30–17.15 Andrea Pühringer (Grünberg): Werke, Löhne und Preise in Frankfurt um die Mitte des 17. Jahrhunderts

 

7.15–18.00 Marina Stalljohann-Schemme (Osnabrück): Das Buch- und Verlagswesen in Frankfurt nach dem Dreißigjährigen Krieg

 

19.00 Gemeinsames Abendessen

Dienstag 5. April 2022

 

09.00–09.45 Marie Isabelle Vogel (Kassel): Die zeitgenössische Verwendung von Kupferstichen: Klebebände

 

09.45–10.30 Holger Th. Gräf (Marburg): Die zeitgenössische Verwendung von Kupferstichen: Leichenpredigten

 

10.30–11.15 Lea Hagedorn (Leipzig): Auftraggeber, Preise und Ausstattung der Autorenporträts und Frontispize

 

11.15–11.30 Kaffeepause

 

11.30–12.15 Martin Scheutz (Wien): Die Belagerung von Candia (1648-1669) als Medienereignis und Thelott

 

12.15–13.00 Andreas Weigl (Wien): Thelott und Johann Joachim Becher

 

13.00–14.00 Mittagspause

 

14.00–14.45 Wolfgang Cilleßen (Frankfurt): Johann Philipp Thelott und die Frankfurter Porträtkunst

 

14.45–15.30 Hole Rößler (Wolfenbüttel): Die Autorenporträts und das soziale Umfeld der Gelehrten

15.30–16.15 Reinhard Hildebrand (Münster): Die anatomischen Kupferstiche Thelotts

 

16.15–16.30 Kaffeepause

 

16.30–17.15 Werner Telesko (Wien): Die theologischen Aussagen in Thelotts Titelkupfer für jesuitische und orthodox-lutherische Werke

 

17.15–18.00 Andreas Tacke (Trier): Parteigänger? – Thelott und seine Auftraggeber

 

19.00 Gemeinsames Abendessen

Mittwoch 6. April 2022

 

09.00–10.30 Führung von Dr. Hole Rößler durch die Bibliotheca Augusta 12.00 Ende des Workshops

 

Moderatoren: Christoph Emmendörffer und Christoph Nicht (beide Augsburg) Interessenten werden gebeten, sich unter forschung@hab.de anzumelden.

Porträt für die gedruckte Leichenpredigt auf Vincenz / Vincentius Steinmeyer (1578–1667), 1667 nach einem Gemälde von 1660; Kupferstich, Bildmaße: 180 x 140 mm. Signiert auf dem Sockel links neben dem Wappen von Johann Ludwig Pfannstil („Lud. Pfanstill Ao.1660.“) und  rechts neben dem Wappen von Johann Philipp Thelott („J. Phi. Thelott sculpsit“). – © HAB, Inv. Nr. I 12955.1; http://portraits.hab.de/werk/26171/