Un couple mal assorti? – Ein ungleiches Paar? Akademien und Zünfte im europäischen Vergleich
Programm
DONNERSTAG, 7. April 2016
18.00 Uhr
Thomas Kirchner, Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris:
Begrüßung
Jürgen Müller, Dresden:
Keynote lecture: Kanonprobleme. Überlegungen zum Problem von pictor doctus und pictor vulgaris
FREITAG, 8. April 2016
09.00-09.15 Uhr
Birgit Ulrike Münch, Trier/Dresden:
Einführung
09.15-10.00 Uhr
Gerrit Walczak, Berlin/Köln:
„Cette jurande royale“: Die königliche Akademie, ihre zunfteigene Konkurrenz und der Pariser
Kunstmarkt
10.00-10.45 Uhr
Sarah Salomon, Berlin:
Selbstverortung-Fremdverortung: Das Dilemma der Pariser Académie de Saint-Luc im Konflikt
zwischen Kunsthandwerkerzunft und Académie Royale de Peinture et de Sculpture
10.45-11.15 Uhr: Pause
11.15-12.00 Uhr
Dagmar Probst, Graz:
Die Grazer Malerconfraternität
12.00-12.45 Uhr
Thomas Schauerte, Nürnberg:
Netzwerk und Konjunkturprogramm: die Nürnberger Akademiegründung von 1662
12.45-13.30 Uhr:
Charlotte Mende, Bonn:
Die Accademia di San Luca di Milano (1688/1696-ca.1771). Zunftkompensation oder Konkurrenz zur Accademia di Ambrosiana?
13.30-14.30 Uhr: Mittagspause
14.30-15.15 Uhr
Bert de Munck, Antwerpen:
The creative class in early modern Europe: some thoughts on useful knowledge
15.15-16.00 Uhr
Marina Linares, Köln:
Gesamtkunstwerk und integratives Konzept: Synthese von Kunst und Kunsthandwerk im Palacio Real, Madrid
16.15-16.45 Uhr: Pause
16.45-17.30 Uhr
Irina Alter, Düsseldorf:
Die Sankt Petersburger Kunstakademie im Spannungsfeld zwischen westeuropäischen Vorbildern und russischer Realität
17.30-18.15 Uhr
Claudia Sedlarz, Berlin:
À rebours: Autonomie und Akademie. Berlin 1786-1810
Andreas Tacke, Trier:
Schlußworte
Grundvoraussetzung für eine Revision der bis dato die Forschung dominierenden Dichotomie ist der Versuch einer den historischen Fallbeispielen adäquateren, gleichzeitig terminologischen wie hermeneutischen Schärfung der faktitiven Einrichtung sowie des idealtypischen Begriffs „Akademie“.
Ausgehend von Paris soll ein europäischer Vergleich angestellt werden, der europaweit sowohl die Vorläufer als auch die unterschiedlichsten Formen von „Zunft“, „Gilde“ und „Akademie“ in Fallbeispielen untersucht.