Tagungsprogramm

 

BilderGewalt. Zerstörung – Zensur – Umkodierung – Neuschöpfung

 

Violence against Images. Destruction – Censorship – Recoding – New Creation

 

mit Ausstellungseröffnung und Preisverleihung

 

Die Berufsverbände Bildender Künstler (BBK) in Schwaben veranstalten zur Tagung ihr Jahresthema unter dem Motto „Das veränderte Kunstwerk“. Die Eröffnung der Ausstellung wird im Rahmen der Tagung veranstaltet werden. Die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren sponsert den diesjährigen Kunstpreis, der anlässlich der Ausstellungseröffnung an ein Werk dieser Sonderausstellung gehen wird.

 

 

FREITAG, 7. April 2017

 

18.30 Uhr

Abendessen

 

20.00 Uhr Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Universität Landau)

Zerstörung und Neuschöpfung in der zeitgenössischen Kunst

 

Dr. Christoph Günther (Max-Planck-Institut f. ethnologische Forschung, Halle/Saale) /

Tom Bioly, MA (Friedrich-Schiller Universität Jena):

Ikonoklasmus und Ikonographie des „Islamischen Staates“

 

 

SAMSTAG, 8. April 2017

 

9.00 – 11.00 Uhr

Einführung in das Tagungsthema durch die Veranstalter

 

Dr. Florian Krüpe (Universität Marburg)

Plautianus und Plautilla: zerstörte Familie, zerstörte Erinnerungen

 

Dr. Susanne Lang (Darmstadt)

Die Zerstörung der Götzen – ein christliches Bildmotiv ohne Konsequenz?

 

PD Dr. Jens Rüffer (Universität Bern)

Die Erneuerung des Sanktuariums der Jakobuskirche: Das Verschwinden des Heiligen, seines habitaculums und die Schaffung eines abstrakten Heiligtums

 

11.00 – 13:00 Uhr

Eröffnung der Sonderausstellung mit Preisverleihung und Vortrag

 

Benedikt Fahrnschon M.A. (Münster)

Selbstzerstörung als Schutzmechanismus. Zu Felix Gonzalez-Torres’ künstlerischer Strategie der Auflösung und Lossagung

 

13.00 Uhr

Mittagessen

 

14.00 – 15.00 Uhr

Dr. Markwart Herzog (Direktor der Schwabenakademie Irsee)

Klosterführung mit Besuch der „Euthanasie“-Gedenkstätten

 

15.00 – 16.30 Uhr

Yvonne Arras M.A. (Tübingen)

Ikonoklastische Energien der (deutschen) Dominikanerobservanten des 15. Jahrhunderts

 

Dr. Michael Overdick (Rödental)

„Dan sie mogen kein seligkeit aus yhn lernen“ – Karlstadts Absage an das religiöse Bild im Kontext seiner Theologie

 

16.30 Uhr

Kaffeepause

 

17.00 – 18.30 Uhr

Sandra Kaden M A (Dresden)

Die Geburt der Genrekunst – Ein Weg aus der Idolatrie?

 

Dr. des. Dominik Gerd Sieber (Tübingen)

Demontage, Transformation, Interkonfessionalität – Grabmonumente zwischen schweizerisch-oberdeutscher Reformation und lutherischer Konfessionalisierung in den oberschwäbischen Reichsstädten

 

18.30 Uhr

Abendessen und Beisammensein im Stiftskeller

 

 

SONNTAG, 9. April 2017

 

9.00 – 10:30 Uhr

Dr. Barbara Wagner (Trier)

Die Revolution der Bilder. Von der Wirkmacht der Genremalerei im 19. Jahrhundert

 

Prof. Dr. Lothar Machtan (Universität Bremen)

Umkämpfter Erinnerungsort: Das Berliner Stadtschloss in der deutschen Revolution von 1918/19

 

10.30 Uhr

Kaffeepause

 

10:45 – 12.45 Uhr

Dr. Nadine Siegert (Universität Bayreuth)

Iconoclasm and Collective Memory in contemporary African arts

 

Jutta Teuwsen M.A. (Dortmund)

Gottfried Helnweins Werk im öffentlichen Raum: Die Wahrwerdung und Intensivierung der Wirkintention durch die Gewalt am Bild

 

Dr. Nausikaä El-Mecky (Universität Heidelberg)

Targeting Saddam’s Sculptures: Recasting Artist and Monument in Armed Conflict

 

 

ca. 13.00 Uhr

Mittagessen, Tagungsende, Abreise

 

 

Leitung

Dr. Markwart Herzog, Irsee

Dr. Sylvia Heudecker, Irsee

Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Bonn

Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke, Trier
 

Irsee Ikonoklasmus Plakat.pdf
PDF-Dokument [1.8 MB]
Irsee Ikonoklasmus Flyer.pdf
PDF-Dokument [3.4 MB]

2017 jährt sich das Reformationsjubliäum zum 500. Mal. Auch aus diesem Grund widmet sich die Tagung einem inner- wie intradisziplinären Themenspektrum, das nicht ausschließlich, aber auch im Zusammenhang mit dem Beginn konfessioneller Auseinandersetzungen steht: der Zerstörung des Bildes.

Die Tagung kann auf der Grundlage der in den letzten Jahren, etwa im Zusammenhang mit diversen Tagungen und Ausstellungen der sogenannten Lutherdekade stehenden vorgelegten Forschungen zum Thema ‚katholische Bildverehrung‘, ‚lutherische und protestantische‘ Bildverehrung und Bilderfrage und Bildkritik und ‚Bildersturm‘ in vielen Bereichen einen jüngst akzentuierten und aktualisierten Forschungszweig erstmals diskutieren.

Dass Ikonoklasmus jedoch andererseits tagespolitisch besondere Aktualität hat, wird gerade durch Berichte etwa aus Syrien oder dem Irak deutlich, während auch an anderen Orten durch Vernachlässigung von Weltkulturerbe eine Zerstörung von Kunstwerken bewusst in Kauf genommen wird. Ebenso haben Klimaveränderungen, der Massentourismus und Naturkatastrophen bereits unzählige Werke vernichtet oder massiv verändert. Wie – so stellt sich eine Kernthese der Tagung dar – finden sich terminologische und methodische Apparaturen, um Bildzerstörungen der Gegenwart und der Vormoderne miteinander in Bezug zu setzen?

Der Fokus der Tagung soll daher nicht allein auf Bildverboten in Antike und Mittelalter, auf bildertheologischem Schrifttum oder dem reformatorischen Bildersturm in den südlichen Niederlanden, der Schweiz oder England liegen. Die angesprochene chronologisch als auch disziplinär vollzogene Breite des Forschungsfeldes bildet noch immer ein Desiderat. Welche Gründe lassen sich für die Zerstörung von Kunstwerken anführen? Wie unterscheidet sich die Wirkmächtigkeit des Bildes im Sinn von David Freedbergs „Power of Images“ in den unterschiedlichen Handlungsräumen und inwiefern wird das Kunstwerk als Bedrohung oder Waffe wahrgenommen?

Horst Bredekamps vor nunmehr vier Jahrzehnten ausgearbeitete Perspektive auf „Kunst als Medium sozialer Konflikte“ kam zu dem Ergebnis, dass Bilderstürme und die dahinter stehenden bilderstürmerischen Theorien auch essentielle Impulse setzten und Neuschöpfungen kreierten. Wie lässt sich dieser wegweisende Ansatz in aktuelle Forschungsdebatten eingliedern? Welche analytische Bedeutung haben in diesem Kontext Begriffe wie Zäsur, Umkodierung und Reinterpretation? Dabei muss der Blick auf die Frage gerichtet werden, wie die zeitgenössische Kunst mit dem Themenkomplex umgeht. Gerade diese Frage stellt ein spannendes Potential dar, das die Tagung anhand mehrerer Vorträge analysieren möchte: Inwiefern – so der Ansatz – ist das „Sich-Erneuern“ oder das bewusste Auslöschen ein Thema der Kunst? Inwiefern nehmen zeitgenössische Künstler ex- oder implizit Stellung zum vormodernen Bildersturm, inwiefern ist die Auflösung oder die Zerstörung positiv oder negativ konnotiert?

Mit der Analyse des Bildersturms ergreift das Kunsthistorische Forum Irsee 2017 einen Kernbereich Kunsthistorischer Forschung. Gerade im Zuge der Gründung des „Ulmer Vereins“ im Jahr 1968 wurde das Thema des Bildersturms in vielfältiger Form von der kunsthistorischen Forschung aufgegriffen (Warnke, Bredekamp). Bildersturm ist somit ein zentrales Moment der kunsthistorischen Fachgeschichte. Die Ergebnisse der in den vergangenen zehn Jahren, innerhalb der sogenannten Lutherdekade erfolgten maßgeblichen Forschungen zu Bildverehrung und Bildzerstörung in und nach der Reformation, sind im Fach noch nicht ausgewertet, was die Tagung unter anderem leisten soll. Sie sieht sich aber darüber hinaus explizit nicht als rein disziplinäre Veranstaltung.

Durch eine transdisziplinäre Betrachtung des Phänomens sollen erstmals die Prozesse langer Dauer des Themas grundlegend erfasst werden. Nur so kann das hochkomplexe Thema eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung erfahren und einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Reformations- und Konfessionalsierungsforschung leisten, sowie ebenso zentrale Impulse für bildwissenschaftliche Fragestellungen. Die Tagung wird in deutscher und englischer Sprache stattfinden, die Publikation der Tagungsergebnisse ist zeitnah (Frühjahr 2018) fest eingeplant.

 

Als Kooperationspartner der Veranstaltung konnten die Berufsverbände Bildender Künstler in Schwaben, die jährlich eine Ausschreibung zu einem Kunstwettbewerb in der Schwabenakademie samt Ausstellung organisieren, gewonnen werden. Der BBK ist bereit, sein Jahresthema auf das Tagungsthema hin auszurichten. Es lautet „Das veränderte Kunstwerk“. Die Eröffnung der Ausstellung wird im Rahmen der Tagung am 8. April 2017 um 11 Uhr im Festsaal von Kloster Irsee veranstaltet werden. Die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren sponsert den diesjährigen Kunstpreis, der an ein Werk dieser Sonderausstellung gehen wird, in Höhe von 1.500 Euro.

Die Synergieeffekte, die sich durch das gemeinsame Gespräch und die Erarbeitung des Themas zwischen historisch forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und bildenden Künstlerinnen und Künstlern ergeben werden, erachten die Veranstalter als große Chance.
 


Call for Papers

english see below

 

5. Kunsthistorisches Forum Irsee: 7.–9. April 2017

 

BilderGewalt

 

Zerstörung – Zensur – Umkodierung – Neuschöpfung

 

Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums 2017 widmet sich die 5. Frühjahrsakademie des Kunsthistorischen Forums Irsee einem inner- und intradisziplinärem Themenspektrum: der Zerstörung des Bildes. Tagespolitisch traurige Aktualität hat der Ikonoklasmus nicht allein in Ländern wie Irak oder Syrien, auch an anderen Orten wird durch Vernachlässigung von Weltkulturerbe eine Zerstörung von Kunstwerken bewusst in Kauf genommen. Ebenso haben Klimaveränderungen, der Massentourismus und Naturkatastrophen bereits unzählige Werke vernichtet oder massiv verändert.

Im Zentrum der Tagung sollen daher nicht allein Bildverbote in Antike und Mittelalter, bildertheologisches Schrifttum oder der reformatorische Bildersturm in den südlichen Niederlanden, der Schweiz oder England liegen. Vielmehr soll das Thema sowohl chronologisch als auch disziplinär in größtmöglicher Breite angegangen werden. Welche Gründe lassen sich für die Zerstörung von Kunstwerken anführen? Wie unterscheidet sich die Wirkmächtigkeit des Bildes im Sinn von David Freedbergs „Power of images“ in den unterschiedlichen Handlungsräumen und inwiefern wird das Kunstwerk als Bedrohung wahrgenommen? Horst Bredekamps vor vier Jahrzehnten ausgearbeitete Perspektive auf „Kunst als Medium sozialer Konflikte“ kam zu dem Ergebnis, dass Bilderstürme und die dahinter stehenden bilderstürmerischen Theorien auch essentielle Impulse setzten und Neuschöpfungen kreierten. Wie lässt sich dieser wegweisende Ansatz in aktuelle Forschungsdebatten eingliedern?

Welche analytische Bedeutung haben in diesem Kontext Begriffe wie Zäsur, Umkodierung und Reinterpretation? Dabei muss der Blick auch auf die Frage gerichtet werden, wie die zeitgenössische Kunst mit dem Themenkomplex umgeht. Inwiefern ist das „Sich-Erneuern“ oder das bewusste Auslöschen ein Thema der Kunst?

 

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch; die Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden übernommen.

Abstracts für bislang unpublizierte Beiträge (max. 2.000 Anschläge) werden in deutscher oder englischer Sprache mit kurzem Lebenslauf und gegebenenfalls einer Auswahl einschlägiger Publikationen bis zum 15. Juni 2016 per Email gerichtet an: >irsee5@uni-trier.de<.

 

Das Kunsthistorische Forum Irsee ist eine Kooperation zwischen der Schwabenakademie Irsee (Dr. Markwart Herzog, Dr. Sylvia Heudecker) und der Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte der Universität Trier (Dr. Birgit Ulrike Münch, Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke).

Das 2012 gegründete Kunsthistorische Forum Irsee konzipiert jährlich Frühjahrsakademien. Diese widmen sich dem Forschungsfeld „Künstler und Gesellschaft“. Das Kunsthistorische Forum Irsee bietet einen inner- wie interdisziplinären Forschungsrahmen. Es zielt darauf, genuin kunsthistorische Forschungsansätze mit sämtlichen Disziplinen, Methoden und Fragestellungen der (historischen) Kulturwissenschaften zu verbinden. Zu einem spezifischen Thema wird jährlich in einem Call for Papers um Beitragsvorschläge gebeten. Der wissenschaftliche Nachwuchs, das heißt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Promotionsphase und der Post-doc-Phase, soll dabei in hohem Maß einbezogen werden. Das Forum verfolgt zugleich das Ziel, Themen wissenschaftlich aufzubereiten, die aktuell in der Gesellschaft diskutiert werden, um innovative wissenschaftliche Ansätze in die Öffentlichkeit zu bringen.

Die Ergebnisse einer Frühjahrsakademie sollen jeweils in einem Tagungsband im Michael Imhof Verlag (Petersberg) veröffentlicht und auf der jeweils folgenden Frühjahrsakademie präsentiert werden. Bisher sind erschienen:

• Von kurzer Dauer? Fallbeispiele zu temporären Kunstzentren der Vormoderne (Kunsthistorisches Forum Irsee, Bd. 3), Petersberg 2016.

• Die Klage des Künstlers. Krise und Umbruch von der Reformation bis um 1800 (Kunsthistorisches Forum Irsee, Bd. 2), Petersberg 2015.

• Fälschung – Plagiat – Kopie. Künstlerische Praktiken der Vormoderne (Kunsthistorisches Forum Irsee, Bd. 1), Petersberg 2014.

 

 

 

 

5. Kunsthistorisches Forum Irsee: 7 – 9 April 2017

 

Violence against Images

 

Destruction – Censorship – Recoding – New Creation

 

In the year of the 500th anniversary of the Reformation, 2017, the 5th Spring Academy of the Irsee Art History Forum will be devoted to an inner- and intra-disciplinary spectrum of topics: the destruction of images. Iconoclasm has attained sad currency in politics not simply in countries such as Iraq or Syria, but an acceptance of destruction of art works has occurred in other places as well through negligence of World Heritage. Additionally, climate change, mass tourism and natural catastrophes have already annihilated or severely altered countless works of art.

The conference will focus not only on the prohibition of images in Antiquity and the Middle Ages, theological writings containing images or the iconoclasm of the Reformation in the southern Netherlands, Switzerland or England. Rather the topic is to be examined chronologically as well as interdisciplinarily in the greatest spectrum possible. What reasons can be put forth for the destruction of art works? How can the potency of images be distinguished in the sense of David Freedberg’s ‘power of images’ in the different frameworks of action, and to what extent is the work of art conceived of as a threat? Horst Bredekamp’s perspective developed four decades ago on ‘art as a medium of social conflicts’ came to the conclusion that iconoclasm and the theories of image destruction lying behind them also sent essential signals and created new works of art. How can this groundbreaking approach be integrated into current research debates?

Which analytical significance do terms such as censorship, recoding and reinterpretation possess? The question must also be examined concerning how contemporary art deals with this topic complex. To what extent is ‘self-renewal’ or conscious annihilation a topic in art?

 

The conference languages are German and English; travel, accommodations and meals costs will be provided.

Abstracts for hitherto unpublished articles (a maximum of 2,000 characters) in German or English, including a brief CV and possibly a selection of relevant publications are to be tendered by email by 15 June 2016 to: >irsee5@uni-trier.de<.

 

The Irsee Art History Forum is a cooperation between the Schwaben Academy (Dr. Markwart Herzog, Dr. Sylvia Heudecker) and the Trier Research Centre for the Social History of the Artist at the University of Trier (Dr. Birgit Ulrike Münch, Dr. Andreas Tacke, Professor).

The Irsee Art History Forum founded in 2012 holds annual spring academies. These are devoted to research in the field ‘artist and society’. The Irsee Art History Forum offers an inner- as well as an interdisciplinary research framework. Its goal is to link genuine research approaches into art history with all disciplines, methods and questions concerning (historical) cultural studies. Suggestions for articles are requested annually in a call for papers on a specific topic. Young academics, that is, academics in the doctoral phase and post-doc phase, are to be included to a great degree. At the same time, the forum has as a goal developing scholarly topics which are currently being discussed in society and to convey innovative scholarly approaches to the public.

The results of the spring academies are to be published in respective conference proceedings by Michael Imhof Verlag(Petersberg) and presented at the next spring academy the following year. Publications thus far:

• Von kurzer Dauer? Fallbeispiele zu temporären Kunstzentren der Vormoderne (Only Briefly? Typical examples of temporary art centres in the pre-modern era), Irsee Art History Forum, vol. 3 (Petersberg. 2016).

• Die Klage des Künstlers. Krise und Umbruch von der Reformation bis um 1800 (The Artist’s Lament. Crisis and upheaval from the Reformation to 1800), Irsee Art History Forum, vol. 2 (Petersberg. 2015).

• Fälschung – Plagiat – Kopie. Künstlerische Praktiken der Vormoderne (Forgery – Plagiarism – Copy. Practices in art in the pre-modern era), Irsee Art History Forum, vol. 1 (Petersberg. 2014).