StR‘ Eva Elisabeth Maria Bathis, M. A.
Biographisches
*1987. 2006 -2012 Studium der Germanistik und Philosophie auf Lehramt und – mit Hinzunahme des Faches Kunstgeschichte (2007) – auf Magister an der Universität Trier. Abschluss des Zertifikates Deutsch als Fremdsprache 2013. 2013-14 Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien am Studienseminar Trier. 08/2014 Zulassung zur Nachprüfung (Unterrichtserlaubnis) im Fach Bildende Kunst für die Sek I und II. Ab 09/2014 Beamter auf Probe an der IGS in Zell mit den Fächern Deutsch, Ethik/Philosophie und Bildende Kunst.
Darüber hinaus: 2005 Praktikum beim Architekten Karl-Heinz Schommer in Bonn, Hilfskraft 2008-14 der Kant-Forschungsstelle (Projekt Kant-Bibliographie),2009 Praktikum im Saarlandmuseum (Moderne Galerie) im Bereich Museumspädagogik/Organisation, 2013 Teilnahme an Sommerkursen der Europäischen Kunstakademie Trier, Unterstützung verschiedener Tagungen (Herausforderung durch Religion 2009, Tagung der Görres-Gesellschaft 2011).
Forschungsinteressen
- Genremalerei der Niederlande (v.a. die Darstellung von ausgeweideten Ochsen ab dem 16. Jahrhundert)
- Genre historique
- Schuldidaktische Fragen zur Kunst, interdisziplinäre Ansätze (v.a. Kunst, Philosophie, Deutsch)
- Die Frage nach „dem Schönen“ in der Kunst (und dessen Grenzen)
- Das Bauhaus und seine Nachfolger
Magisterarbeit
Das Verhältnis von Vernunft- und Offenbarungsreligion bei Kant
Betreuer: Prof. Dr. Dörflinger, Prof. Dr. Werle
Dissertation (betreut von Prof. Dr. Dr. Tacke)
Chancen und Grenzen der Visualisierung des Abstrakten unter schuldidaktischer Perspektive
(Arbeitstitel)
Die Frage, wie abstrakte Inhalte Schülern vermittelt werden können, gewinnt im Zuge der Kompetenzorientierung einen wachsenden Stellenwert, doch lässt sich zudem beobachten, dass die zugrundeliegende Fragestellung – wie und inwiefern überhaupt eine Übertragung ohne Verluste und Verfälschungen vom Abstrakten zum Konkreten hin möglich ist – kein neues Phänomen im geistesgeschichtlichen Kontext darstellt.
Die Fragerichtung der Dissertation zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus, da sowohl von Seiten der Philosophie als auch der Kunst die Visualisierungs- und Konkretisierungsmöglichkeiten (und deren Grenzen) untersucht werden. Zwar bilden hierbei auch klassische Positionen wie Schillers Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen einen Anker, um das Forschungsvorhaben historisch verorten zu können, doch ist es zudem auch angedacht, neuere Positionen und Diskurse aus philosophischer und kunstdidaktischer Sicht hiermit zu verbinden und gegebenenfalls zu kontrastieren.
Bedacht, dass dieser theoretische Ausgangspunkt nicht zum Selbstzweck wird, zielt die Arbeit auf einen handlungsorientierten Ansatz, produktiv und gewinnbringend mit dem Problem der Visualisierung von Abstrakta umzugehen, ohne jedoch den Anspruch der kompletten Auflösung dieses Problems zu vertreten. Vielmehr soll die Eigenständigkeit der Praxis, zu der auch die Produktion des Konkreten fällt, gestärkt, und zugleich im Bewusstsein ihrer Grenzen gespiegelt werden. Die Chance bei diesem Unternehmen, Wege und Möglichkeiten einer Verständigungsbrücke gerade für Lernende (jeden Alters) aufzubauen, ist das hoch gesteckte Ziel dieses Forschungsvorhabens.
Lehrtätigkeiten (Universität)
WS 2012/13: Jürgen Habermas über Religion in einer „postsäkularen Gesellschaft“
SS 2014: Fachdidaktik der Ethik