Dr. habil. Birgit Ulrike Münch

Ehem. Assistentin (von 2005 bis 2016) von Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke; von 11/2005 bis 06/2006 als Vertretung, ab 04/2007 als wiss. Mitarbeiterin, ab 06/2010 (bis zum Wechsel 10/2016 als Professorin nach Bonn) als akademische Rätin a.Z.

 

 

 

 

                                           

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Das Kunstwerk und seine Räume der Öffentlichkeit(en) vor und nach der Aufklärung
  • Jacob Jordaens
  • Visualisierung von Passion und Martyrium
  • theologische Bildkonzepte und Wechsel tradierter Ikonographien
  • Kunst und Konfessionalisierung
  • Künstlersozialgeschichte (Deutschland, nördliche und südliche Niederlande, Frankreich)
  • Flämische, deutsche und niederländische Malerei und Druckgraphik im 15.-17. Jahrhundert
  • Visualisierung von Sprichwörtern und Phraseologismen, Bild-Text-Strategien
  • Ikonologie der "großen Wende" (Übergang Spätmittelalter - Frühe Neuzeit)
  • Kunstformen von Krankheit (v.a. Syphilis), Emotion und Angst
  • Genese und Funktionen der Genremalerei
  • Kulturgeschichte des Künstlergrabmals / Künstlerepitaphs (15.-21. Jahrhundert)

 

Biographisches

* 1975, Studium der Kunstgeschichte, der Mittleren und der Neueren Geschichte (vormals der Politologie und der Soziologie) an den Universitäten Heidelberg, Paris IV (Paris-Sorbonne) und Berlin (Freie Universität). Magister Artium 2003 (Das Speculum passionis des Nürnberger Arztes Ulrich Pinder im Rahmen der spätmittelalterlichen Erbauungsliteratur unter besonderer Berücksichtigung des Bild-Text-Verhältnisses) an der Freien Universität Berlin.

2003–04 wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Lieselotte E. Saurma, Kunsthistorisches Institut der Universität Heidelberg; 2004–05 Mitarbeiterin am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, München (Referat Publikationswesen).

Promotionsstipendiatin des Evangelischen Studienwerks Villigst sowie Stipendiatin der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, Thema der Promotion: Kontinuität und Wandel der Passionsfrömmigkeit im Spiegel druckgraphischer Zyklen von der Reformation bis zu den jesuitischen Evangelicae historiae imagines des Hieronymus Nadal (Antwerpen 1595).

2005-06 Vertretung der wiss. Assistentenstelle von Dr. Barbara Wittmann bei Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke (Lehrstuhlinhaber im Fach Kunstgeschichte der Universität Trier), seit April 2007 wiss. Assistentin bei Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke.

September 2007: Abschluss des Promotionsverfahrens an der Universität Trier (bei Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke), Veröffentlichung der Dissertation: 2009.

Ab Juni 2010 akademische Rätin a.Z. am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Trier von Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke.

Juni 2016: Habilitation an der Universität Trier mit der Habilitationsschrift: Jenseits der Académie. Studien zu alternativen Kunstöffentlichkeiten in Frankreich und den Niederlanden von 1450-1815 [Manuskript der Habilitationsschrift, eingereicht im Dezember 2015,  Habilitationsverfahren abgeschlossen im Juni 2016, 454 Manuskriptseiten, 125 Seiten Abbildungsteil]; venia legendi für Allgemeine Kunstgeschichte / Juli 2016 Ruf an die Universität Bonn.

Im SoSe 2016 Vertretungsprofessorin an der Technischen Universität Dresden (Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte, Prof. Dr. Jürgen Müller); seit Oktober 2016: W2-Professur Kunstgeschichte mit einem Schwerpunkt auf der niederländischen Kunst, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Preise und Stipendien

  • November 2015: Mobilitätsstipendium, Fellow der History Faculty, University of Oxford
     
  • Juni 2015: Nominierung für den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG
     
  • 2014/2013: Forschungsstipendium des Landes Niedersachsen an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (drei Monate).
 
     
  • 2013: Travel Stipend der Samuel H. Kress Foundation (Jahrestagung der Renaissance Society of America, San Diego sowie Rechercheaufenthalt in New York am Bard Graduate Center).
 
     
  • 2012: Stipendium für deutsch-französisches Forschungskolloquium am Centre Allemand d'Histoire de l'Art, Paris.
     

  • 2010: Kurzzeit-Stipendium der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius am Centre Allemand d'Histoire de l'Art, Paris.
     
  • 2009: Stipendium für Herbstkurs am Institut Historique Allemand, Paris.
     
  • 2009-11: Reisestipendien in die USA u.a. mit Hilfe der Samuel H. Kress Foundation zu Tagungen der HNA, der RSA sowie der SCC (u.a. Baltimore, Minneapolis, Los Angeles).
     
  • 2008/09: Stipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München (drei Monate).
     
  • 2008: Internationaler Wolfgang-Ratjen-Preis am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München.
     
  • 2008: Nachwuchsforscherpreis der Universität Trier für die Dissertation.
     
  • 2006/07: Forschungsstipendium der Dr. Findel Stiftung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (sechs Monate).
     
  • 2005: Forschungsstipendium zum Internationalen Sommerkurs der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel.
     
  • 2004: Forschungsstipendium des "Deutschen Studienwerk Villigst" für die Dissertation (Bewilligung für zwei Jahre, nur sechs Monate Förderung angetreten).

Gremienarbeit und Zuständigkeiten

  • Mitglied im Senatsausschuss für Gleichstellungsfragen
     
  • Mitarbeit in der Arbeitsgruppe zur Einführung der modularisierten Studiengänge
     
  • Mitglied des Vorstandes im Trierer Zentrums für Mediävistik (TZM)
     
  • Mitglied des Vorstandes (beratend) im Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum (HKFZ); Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses, gemeinsam mit PD Dr. Christian Jörg (mittelalterliche Geschichte, Universität Trier)
     
  • Mitglied der Studienkommission des Faches
     
  • Koordinatorin sämtlicher Austauschprogramme des Faches Kunstgeschichte. Erasmus/Sokrates-Programm mit den Universitäten Florenz und Paris (Ecole Pratique des Hautes Études) sowie der technischen Universität Istanbul
     
  • zuständig für die Anerkennung und Einstufung im Ausland erbrachter Studienleistungen
     
  • Modulbeauftragte für die Module „Interdisziplinarität“ und „Einführung in die Kunstgeschichte“

Graduiertenzentrum / Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses

  • Parallel zur Lehre wurden in regelmäßigen Abständen (ca. alle zwei Semester) Wochenendseminare für das Graduiertenzentrum der Universität Trier sowie für die Gleichstellungsförderung der Universität Trier angeboten. Die Seminare haben das Exposé der Doktorarbeit sowie die Bewerbung um ein Promotionsstipendium zum Thema.
     
  • Betreuerin des wissenschaftlichen Nachwuchses im Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum (gemeinsam mit PD Dr. Christian Jörg)